Wie du dich als freischaffender Künstler leichter motivierst

30. September 2021

Was tun, wenn das kreative Feuer nicht so recht entflammen mag? Eigentlich wollen wir beginnen zu arbeiten, aber ständig “kommt etwas dazwischen”. Und irgendwie ist Netflix, Freunde treffen oder abhängen ja auch ganz schön.

Gehe es an und lass dich von deinem inneren Schweinehund nicht runterziehen!

Tue dir etwas Gutes!

Freischaffenden Künstlern fehlt oft Struktur

Wenn wir freischaffend sind , kann es passieren, das wir irgendwie nicht wirklich inspiriert sind, nicht recht in Fahrt kommen oder keinen Bock haben zu arbeiten oder kreativ zu sein.

Wir haben uns keine guten Gewohnheiten aufgebaut, die wir als Künstler dringend bräuchten.

Wir lenken uns dann mit anderen Dingen ab und tun alles Mögliche, außer das, was wir eigentlich tun sollten: Wie zum Beispiel zu üben, Sport zu machen, anfangen zu schreiben, zu malen, Text zu lernen usw.

Dinge, die wir eben erledigen müssen oder sollten.

Ich glaube, jeder kennt das: Man ärgert sich über sich selbst!

Am Ende des Tages hat man irgendwie nichts gemacht oder eben das Gefühl, viel zu wenig geschafft zu haben.

Ich möchte dir ein paar Tipps geben, wie du dich als Künstler leichter motivieren kannst.

Es sind Methoden, die bei mir und bei Kollegen bisher sehr gut funktioniert haben.

Akzeptiere was ist, wenn du etwas verändern möchtest

Das klingt vielleicht paradox. aber in dem Moment, in dem wir entscheiden zu akzeptieren was ist, lösen sich Blockaden und wir entwickeln die Kraft, Dinge zu verändern.

Der erste Schritt wäre, statt sich zu ärgern und gegen sich selbst anzukämpfen, diesen Zustand, dass man gerade nicht inspiriert oder motiviert ist, zu akzeptieren.

Kämpfe nicht gegen dich an. Treibe dich nicht an. Sei gnädig mit dir.

Stress als Künstler, Das wird dir guttun

Sage zu dir selbst: “Das ist jetzt eben so.” - Gehe verständnisvoll mit dir um, hole dir einen Kaffee, lenke dich ab und tue dir etwas Gutes, statt dich zu bestrafen und gegen dich selbst anzukämpfen. Druck ist kontraproduktiv und nicht nachhaltig. Sei wie eine sanftmütige Mutter zu dir selbst und vertraue deinem inneren Künstler. Er ist sensibel und kann oder möchte gerade nicht. Zwinge dich zu nichts, sondern handle aus Freude. Bringe dich lieber in bessere Stimmung. Und fange erst dann an zu erschaffen.

Nutze NLP um deine Wahrnehmung zu verändern

Neuro-Linguistisches Programmieren beschäftigt sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Menschen. Ausführliche Informationen erhälst du im Laufe dieses Projektes.

Künstler unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie bestimmte Situationen, andere Menschen, ihre Kunst und ihren Alltag erleben. Diese Wahrnehmung wurde im Laufe unseres Lebens in unser Unterbewußtsein “programmiert”. Doch wir können uns umprogrammieren. Zu unserem Vorteil und zum Vorteil unseres inneren Künstlers. Eine Möglichkeit wäre NLP.

NLP ist sehr wirkungsvoll: Du kannst zum Beispiel die Stimme in deinem Kopf, die dir die ganze Zeit sagt, was du noch alles zu erledigen hättest und dich stresst leiser drehen. In deiner Vorstellung! Du kannst deine Körperhaltung verändern, auch dies wird deine Wahrnehmung verändern. NLP ist sehr vielfältig und für Künstler bestens geeignet.

Interessiert dich NLP oder möchtest du tiefer einsteigen?

Dann lass es mich wissen und schreibe mir eine Mail mit deinen Fragen.

Gerne führe ich die Techniken des NLP in den nächsten Beiträgen genauer aus. Nimm es erst einmal hin, dass man Stimmen im Kopf oder Gefühle bewußt verändern kann. Lass es uns in den nächsten Monaten üben!

Wenn du weißt, WARUM du etwas tust, ergeben Tätigkeiten die dir unangehm erscheinen, plötzlich ihren Sinn!

Ein Bespiel aus meinem persönlichen Leben:

Wenn ich zum Beispiel Synchron-Dialogbücher schreibe, kann das ziemlich anstrengend sein. Ich muss mich ziemlich motivieren und gucken, dass ich irgendwie in Fahrt komme, weil das Ganze einfach sehr friemelig ist und wahnsinnig lange dauern kann. Aber wenn ich mir vorstelle, wie ich dann später mit diesem Dialogbuch in der Regie sitze und das ganze Ding wunderbar funktioniert merke ich: Die Arbeit hat sich gelohnt!!!

Warum tust du, was du tust? Was ist das Ziel des Ganzen? Stelle dir diese Frage.

Stelle dir dein Ziel vor. Visualisiere es. Schließe die Augen und versuche, dir vorzustellen, wie es sein wird. Du machst alles, weil du irgendwo hinwillst! Weil du einen Traum hast! Weil du ein Ziel hast und das unbedingt machen willst.

Versuche dich immer wieder daran zu erinnern, was das Ziel ist. In aller Ruhe, ohne dir Druck zu machen und ohne Übermotivation. Mach dir dabei nie Druck, sondern versuche erst einmal, diese Vorfreude zu spüren und dann ins Handeln zu kommen.

Wenn du möchtest, kannst du dann direkt ins Handeln kommen oder dir erst einmal einen kleinen Plan machen und das Ganze in Häppchen einteilen. Wenn es ein großes Projekt ist, teile dir das ganze in kleine Portionen ein. Überfordere dich nicht, aber gehe es an!

Mache dir einen kleinen Plan und teile das Ganze in kleine Häppchen auf. Gehe Schritt für Schritt vor. Jeder kleine Schritt ist ein Erfolg!

Belohne dich für getane Arbeit!

Und der letzte Punkt, den ich gerne sagen möchte, ist, dass sobald du etwas erledigt hast und wirklich gute Arbeit geleistet hast und wirklich alles gegeben hast, du dich auch sehr, sehr gerne belohnen kannst. Was das ist, kann sehr unterschiedlich sein. Ein leckeres Essen, einer Verabredung mit Freunden, ins Kino gehen. Das kann natürlich auch ein Gläschen Sekt oder Wein sein, je nachdem, wie du drauf bist. Aber belohne deinen inneren Künstler. Wenn du ihn viel belohnst und lobst, wird er immer öfter von alleine kreativ und schöpferisch sein wollen. Und das wir dir guttun!

Natürlich gibt es noch unendlich viele andere Möglichkeiten sich zu motivieren. Aber wenn du eine dieser dreien ausprobierst, bist du schon ein Schrittchen weiter. Und du weißt ja: Jeder kleine Schritt ist ein Erfolg.

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Dein Daniel

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