Lerne Zeiten der Arbeitslosigkeit kreativ zu nutzen
Berlin, 27.12.2021
Fast jeder Mensch hat früher oder später mit Arbeitslosigkeit zu tun. Kaum ein Kreativer schlittert von einem Projekt ins nächste.
Doch Arbeitslosigkeit kann unser Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Wie du deine Finanzen, auch wenn du nicht arbeitest, besser managen kannst, erfährst du in meinem Podcast DAS WIRD DIR GUTTUN.
Erste Hilfe bei Arbeitslosigkeit
Oft ziehen wir uns zurück, wenn wir keine Aufträge haben, stressen uns selbst oder verfallen in eine Art Schockstarre. Das ist aber kontraproduktiv und bringt uns nicht weiter.
Ich würde Dir raten, Dir erstmal ein Blatt Papier zu schnappen und Dir zehn Ding zu notieren, die Dir guttun.
Lege deine Fokus auf dein Privatleben und kümmere Dich um Dinge, die du in letzter Zeit vernachlässigt hast:
Triff Freunde, für die du schon länger keine Zeit hattest.
Kümmere Dich um deine inneren Baustellen.
Gehe in die Natur.
Mache Ausflüge an Orte, die schon länger auf deiner Liste stehen.
Bewege Dich!
Mehr Inspiration und Ideen wie du Dir guttust, findest du hier.
Sich als Künstler in arbeitslosen Zeiten Gutes tun kann auf vielfältige Weisen geschehen!
Hier einige Beispiele:
Nutze die freie Zeit, um neue kreative Fähigkeiten zu erlernen und deine Techniken zu verbessern.
Nutze soziale Medien, um deine Kunstwerke zu präsentieren und ein Publikum aufzubauen.
Beteilige dich an Kunstausstellungen oder Messen, um deine Werke zu präsentieren.
Erkunde Stipendien und Fördermöglichkeiten für Künstler, die finanzielle Unterstützung bieten können.
Organisiere Kunstworkshops oder Kurse, um dein Wissen weiterzugeben und zusätzliches Einkommen zu generieren.
Arbeite an Gemeinschaftsprojekten mit anderen Künstlern, um Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen.
Nutze die Zeit für Recherche und Inspiration, indem du Museen und Galerien besuchst.
Erwäge, an Kunstwettbewerben teilzunehmen, um deine Bekanntheit zu steigern.
Erstelle eine professionelle Webseite, um deine Arbeiten zu präsentieren und Kontaktmöglichkeiten anzugeben.
Halte Ausschau nach Residenzprogrammen, die Künstlern temporäre Arbeitsräume und Unterstützung bieten.
Engagiere dich in ehrenamtlichen Kunstprojekten, um deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Kontakte zu knüpfen.
Verwende die Zeit für Selbstreflexion und die Weiterentwicklung deiner künstlerischen Vision.
Erstelle einen klaren Arbeitsplan, um strukturiert an Projekten zu arbeiten und die Zeit effizient zu nutzen.
Experimentiere mit neuen Medien und Materialien, um deinen künstlerischen Horizont zu erweitern.
Vernetze dich mit anderen Künstlern in deiner Region, um gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln.
Denke daran, dass kreative Pausen und Arbeitslosigkeit Zeiten der Transformation sein können, die neue künstlerische Wege eröffnen.
Altersvorsorge für Künstler
Künstler kümmern sich oft, nur in unregelmäßigen Abständen um ihre Altersvorsorge. Gerade wenn man arbeitslos ist, läßt man das Thema Altersvorsorge als Künstler oft schleifen. Doch gerade wenn man nichts zu tun hat, sollte man seine Finanzen besonders im Blick haben.
Als freischaffender Künstler solltest du unbedingt Mitglied in der Künstlersozialkasse sein. Wenn du Mitglied der KSK bist, zahlst du automatisch in Deutsche Rentenversicherung ein. Das ist aber nur ein erster Schritt, um als Künstler Altersarmut zu verhindern.
Beginne außerdem, wenn du gerade nicht arbeitest, eine Finanzen zu sortieren und Dir einen Überblick zu verschaffen. Senke Deine Fixkosten beginne ein Haushaltbuch zu führen. Bringe deinen Finanzen unter Kontrolle.
Lass es Dir trotzdem gutgehen ohne mehr Geld auszugeben. Das wird Dir langfristig guttun.
Informiere Dich über Möglichkeiten wie du als Dich als Künstler um deine Altervorsorge kümmern kannst. Du könntest zum Beispiel einen ETF-Sparplan anlegen und einen Dauerauftrag einrichten. Mit 25 € monatlich bist du dabei.
ETFs lassen sich auch in Zeiten von Arbeitslosigkeit weiterführen und sind ideal.
Wenn du Fragen hast, melde Dich bei mir oder vereinbare einen Termin bei der Verbraucherzentrale.
Wie Arbeitslosigkeit zur Chance wird
Während du arbeitslos bist, kannst du Dir die Zeit nehmen, die Dinge zu tun, für die du sonst keine Zeit hast.
Bilde Dich fort!
Lerne eine neuen Sprache.
Gehe in der Volkshochschule, dort gibt es sehr preiswerte Fortbildungsmöglichkeiten.
Jetzt ist der Zeitpunkt, Dinge anzugehen, für die Dir sonst die Zeit fehlt. Behandle Dich gut und versuche Dich selber zu motivieren.
Zeiten der Arbeitslosigkeit, sind Zeiten des Wachstums.
Arbeite an deinen Gewohnheiten
Oft treffen wir uns, während wir arbeitslos sind mit anderen arbeitslosen Kollegen und beginnen zu jammern.
Wir suhlen uns in unserem Leid, was aber nur kurzfristig unser Leid lindert. Nutze stattdessen die Zeit, Dir während du keine Jobs hast, neue Gewohnheiten aufzubauen.
Hier ein paar Bespiele:
Statt morgens erstmal eine Zigarette zu rauchen, einen Kaffee zu trinken und auf Instagram zu kucken, was die Kollegen so machen, beginne deinen Morgen mit einem Glas Wasser, etwas Bewegung und einem gesunden Frühstück. Sprich dann mit einem Menschen der Dir Energie gibt! Jemandem mit einer positiven Lebenseinstellung.
Mache etwas Akquise und lerne etwas Neues.
Und dann: Genieße den Rest des Tages und tue etwas das Dir guttut! Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Nutze Zeiten, in denen du nicht kreativ bist. Kümmere um Dich selbst und tue Dir gut!
Top 5 wie du als Künstler Arbeitslosigkeit produktiv nutzen kannst
Kümmere Dich um deine inneren Baustellen
Tue Dinge die Dir guttun
Baue Dir neue, gesunde Gewohnheiten auf
Bewirb Dich regelmäßig
Bilde Dich fort